Eine kleine Presseschau
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"Wenn
es so etwas gibt wie Recycling durch Fantasie, dann hat Wenzel Storch
das Patent darauf", vermutet das Magazin GEO:
"Er nimmt Sperrmüll und Schrott, kreuzt es mit anderem Strandgut
des Alltags und erweckt es zu neuem Leben." Unter dem Titel "Menschen,
Tiere, Sensationen" unternimmt GEO auf 15 reich illustrierten
Seiten (Fotos: Sibylle Bergemann) eine Reise durch das Wenzel-Storch-Universum:
"Das ist Wenzel Storchs Kunst: Er macht aus Mangel Märchen.
Das kostet Zeit. Davon hat er eine Menge. Geld hat er keines. So entstehen
seine Meisterwerke."
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"Storchs
Filme sind im besten Sinne selbstgemachte Bildberichte über die
Konkursmasse des postindustriellen Zeitalters", in denen der
Abfall der Kultur- und Konsumindustrie "in bombastischem Glanz"
erstrahle, meint DER
SPIEGEL. Das Nachrichtenmagazin entdeckt außerdem
"nie gesehene Bilder" und "große Filmkunst". |
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Wenzel
Storchs dritter Film ist sein größter, sein bester und
sein versiertester, genau das Meisterwerk, auf das wir so lange gewartet
haben, schreibt EPD
FILM, die Filmzeitschrift des
evangelischen Pressedienstes. Es gibt eine spezielle Poetik
des Lichts in den Storch-Filmen, die die Objekte lebendig macht. Man
achte auch bei Gelegenheit auf die Rhythmik der Montage, Helldunkel-Wechsel
oder Bewegungslinien. Ganz zu schweigen von Farbkompositionen, Raum-Installationen
und Choreographie. Man könne sogar von der mythischen
Tiefenstruktur der scheinbaren Nonsenserzählung reden,
die sich Bildelemente und Sprachpartikel in einem dreisten Piratenakt
aneigne. Daraus entstehe die unkorrupteste Film-Sprache, derzeit.
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Laut "Sarah
Kuttner - Die Show" (VIVA) ist Wenzel Storch "Deutschlands
extremster Filmemacher", bei dessen Filmen man das Gefühl
habe, man sei "auf sehr harten Drogen".
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Für
den ROLLING
STONE ist Wenzel Storch, der in einer Mischung aus
Atelier, Wohnung und Müllhalde hause, der Rambo des
deutschen Filmschaffens, dem die Förderinstitutionen ab und zu
ein paar Scheine zugesteckt haben, damit er Ruhe gibt. Mit DIE
REISE INS GLÜCK klopfe er einmal mehr alle neuralgischen
Punkte des moralischen und geschmacklichen Kollektivgewissens ab,
und zwar mit dem Vorschlaghammer. Im Übrigen habe
er den allerersten Kino-Schinken gedreht, in dem es ein Schiff
mit einer Kirche treibt.
Das Musikmagazin hatte der "psychedelischen Filmfabrik des Wenzel
Storch" vor neun Jahren schon einmal einen Besuch abgestattet
und den "tollkühnsten deutschen Filmemacher" auf sechs
prächtig illustrierten Seiten portraitiert.
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Laut KONKRET
ist DIE REISE INS GLÜCK (Film des Monats im Januarheft)
der große Hoffnungsstrahl in der Tristesse von Filmallerlei
und allgemeiner Stagnation, ein Film, der alle Regeln
missachtet und trotzdem oder besser deshalb ein beispielloser Glückstreffer
ist. Der Film sei zugleich ein schöner Trip
als auch eine aufrührerische Phantasie, hinterlasse
glückliche, befreite Rezipienten und mache euphorisch:
Eskapismus wäre es, sich in andere, bessere Welten zu flüchten.
DIE REISE INS GLÜCK segelt aber in die Gegenrichtung und
bediene sich frech bei allem was anderen heilig ist oder war,
seien es Genres, Filmgeschichte, Kasperletheater, Kinderpädagogik,
Werte aller Güte.
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DIE
ZEIT wirft einen Blick in die Lagerhalle K 31: Dort lagern auf
1.000 Quadratmetern die Kulissen für einen Ausstattungsfilm,
"wie es ihn in Deutschland sonst nur als Major-Produktion à
la Die unendliche Geschichte gibt." Die ganzseitige Reportage
beginnt mit einer bangen Frage: "Der deutsche Regisseur Wenzel
Storch dreht gerade einen Fantasy-Film, für den er eigentlich
viele Millionen braucht. Sein Etat: ein paarhunderttausend Mark. Wie
stellt er das an?" |
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Das Fachmagazin
FILM & TV KAMERAMANN berichtet in
einer zwölfseitigen Titelgeschichte von "turbulenten Dreharbeiten"
mit Fröschen, Eulen und Bären in "bizarren Kulissen".
Kulissen, die aus "Mähdreschern, Babyschnullern und Wäschespinnen"
zusammengeschraubt seien. |
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Das
Kiffer-Zentralorgan HANFBLATT meint, DIE
REISE INS GLÜCK sei ein großartiger Film, den man gesehen
haben müsse, "böse Menschen mindestens einmal zur Strafe,
die Guten, so oft sie wollen, zum Genuss, am besten natürlich
unter Genussmittel-Einfluß". |
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"Wenzel
Storchs Filme sind einzigartig. Und dies nicht nur im deutschen Kontext",
schreibt TESTCARD. "Man wird derzeit
wohl weltweit keinen Regisseur finden, der eine so eigenweltliche
Ästethik entwickelt hat. Nicht einmal Terry Gilliam, mit dem
Storch - aus welchen Gründen auch immer - öfters verglichen
wird." |
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Nach Meinung des Musikmagazins INTRO
ist Wenzel Storch als Drogenbeauftragter im Märchenland
unterwegs. DIE REISE INS GLÜCK wirke wie ein Trip oder
ein Traum und führe wie alle Trips und Träume immer
wieder in die Welt unserer Kindheit zurück. Mit ihrer
Mischung aus Lieblichkeit und Crack-Rausch seien Storchs
Filme so etwas wie das visuelle Pendant der Moldy Peaches.
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Wenn
man sich heute noch mit gutem Gewissen und echter Lust sattsehen will,
und zwar so richtig, dann sei man hier gut aufgehoben. DIE REISE
INS GLÜCK habe etwas verheerend Komisches, ja Glückseligmachendes,
meint der Humorkritiker des Satiremagazin TITANIC
und vermutet: Wer wie ich noch nie behascht und betrunken prall
und breit auf LSD war - so, ja exakt so müsste es wohl sein.
Das Satiremagazin hatte bereits fünf Jahre vor Kinostart, im
Winter 1999, einen Reporter nach Hildesheim entsandt. Auf vier TITANIC-Seiten
war im Februar 2000 von den pannenreichen Dreharbeiten am Hildesheimer
Hafen zu lesen. Hier entstehe "ein Abenteuermärchenfilm,
der irgendwo in einer Traumzeit zwischen Rokoko, Hochkapitalismus
und Sesamstraße" spiele, und die Hauptrolle habe, wie immer
"aus Spaß an der Freud", "der große Jürgen
Höhne" übernommen.
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"Wenn Sie in diesem Jahr nur einmal ins Kino gehen möchten
und dabei nicht von tausendmal gesehenen Bildern belästigt
werden wollen, dann ist ,Die Reise ins Glück' der richtige
Film. Ein wilderes, ungewöhnlicheres Werk werden Sie in den
folgenden 359 Tagen kaum zu Gesicht bekommen." Kein Lob sei
zu groß für dieses Werk, meint DIE
WELT, und "die inflationäre Phrase von ,noch
nie gesehenen Bildern' stimmt ausnahmsweise wirklich." Im Übrigen
sei Wenzel Storch "der wohl besessenste Autorenfilmer, den
dieses Land je hervorgebracht hat."
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Für
die FRANKFURTER RUNDSCHAU ist Wenzel Storch
"Deutschlands größter Märchenfilmer". "Wenn
morgen dieser bislang aufwändigste Storchfilm in wenigstens zehn
deutschen Kinos anläuft", dann, weil der Regisseur die Kopien
selbst auf die Post gegeben habe, denn Verleiher riskierten "grundsätzlich
nicht, in Storch zu investieren". Die Rezension geht ausführlich
auf Wenzel Storchs "barocken Filmstil" mit seinen "wie
Unkraut" wuchernden Bildern ein und schließt mit den Worten:
"Dieser Film jedenfalls bleibt."
DIE REISE INS GLÜCK war im letzten Jahr der einzige deutsche
Beitrag auf dem Fantasy Filmfest. Aus diesem Anlaß unterhielt
sich die FR mit Wenzel Storch über Giraffen,
Seehunde und Depressionen.
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"Man
stelle sich Jules Verne auf Acid vor" oder "einen Cocteaufilm,
durch den plötzlich ein grimassierender Louis de Funès
stolpert" - dann bekomme man "ungefähr einen Eindruck
von Wenzel Storchs psychedelischer Extravaganza", schreibt die
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG. DIE REISE INS
GLÜCK sei "eine aus allen Nähten der Leinwand platzende
Revue", die sich durch eine "wunderbar absurde, über
die Satire hinausgehende Direktheit bei der Umsetzung vom Gedachten
ins Visuelle" auszeichne. Man könne Wenzel Storch, der "ein
Kino-Poet in Méliès Tradition" sei, als "die
surrealistisch-dunkle Seite von Bully Herbig" sehen, "dem
hier gelehrt wird, was ein wahres Traumschiff Surprise ist".
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Ein
buntes Foto von König Knuffi findet sich im Frühling 2005
in Amerikas größtem Horrormagazin FANGORIA.
DIE REISE INS GLÜCK sei ein "trip into a oddball cinematic
vision" und Wenzel Storch "a very cool guy", schreibt
FANGORIA-Herausgeber Michael Gingold. |
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"Terry Gilliam on crack" - ein Szenenfotos aus DIE REISE
INS GLÜCK ziert anläßlich der Premiere in Montreal
das Titelblatt des MONTREAL
MIRROR. Hier findet sich das ungekürzte Interview,
das Rupert Bottenberg mit Wenzel Storch führte: über Heinrich
Heine, Schopenhauer und LSD.
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Wenzel
Storchs neuer Film sei ein liebevoller LSD-Trip in Zelluloid,
der gleichzeitig wie ein verfilmter Kindergeburtstag wirke.
DIE REISE INS GLÜCK sei von einer entwaffnenden Naivität
und Herzlichkeit und, so MOVIESTAR,
kein hochgejubelter Kult, sondern ein nach eigenen
Gesetzen funktionierendes Filmuniversum.
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Das Musikmagazin
SPEX entdeckte einen irrlichternden
Ausstattungsreigen, der so komisch ist wie lange nichts.
DIE REISE INS GLÜCK gehöre auch ohne ihr 35mm-Format
in die A-Klasse deutscher Filme und sei sowohl eine Wundertüte
mit Strukturgeist und Methode als auch ein herzensgutes
Bollwerk gegen handwerkliche Besserwisser. Die Handlungsgeschwüre
des Films seien zu schön, um wahr zu sein.
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Die TAZ
führte ein langes Gespräch mit Wenzel Storch, in dem es
u.a. um Chaplins Bart und um die Nase von Bruno Ganz geht.
In der TAZ
HAMBURG erschien eine Analyse des Films, in der unter anderen
die schönen Worte "Ich-Panzer", "polymorph-pervers",
"Blohm & Voss", "LSD", "Regression"
und "Crack" vorkommen. Außerdem ist von der "Kapitän-Weib-Kinder"-Konstellation
die Rede.
Die TAZ
BREMEN freut sich, dass jede Sequenz "den Zwängen der
Logik und des Sinns enthoben" sei und jede Einstellung "von
irrwitzigen Ideen" überquelle. DIE REISE INS GLÜCK
sei "eine schöne Rarität" und "aus keiner
Tradition, keiner Stilrichtung, keinem Genre erwachsen, sondern nur
der durchgeknallten Vision des Machers entsprungen", eine Phantasmagorie,
die "das Publikum amüsiert, erstaunt und unterhält".
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DIE REISE
INS GLÜCK sei ein "Rundumschlag gegen brave Komödien
und öde Mittelstandsdramen", meint das TV-Magazin POLYLUX.
Wie in all seinen Filmen beschäftige sich Wenzel Storch "mit
Arten und Abarten der Liebe", garniert mit "splatterartigen
Gewaltszenen".
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Unter der
Überschrift "Wenzel Storchs dritter Film ist wirklich schweineschlecht"
kommt das Berliner Boulevardblatt B.Z. zu
dem Schluß: "Die Figuren sind hässlich, sprechen hässlich
und machen vorwiegend hässliche Sachen." Und seien ohnehin
"auf einem bösen Trip".
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Ein Szenenfoto
aus DIE REISE INS GLÜCK ziert den Titel des Filmmagazins SPLATTING
IMAGE. Das Werk, das "liebevoll Jules Verne, Petzi
und Splatter miteinander verwebt", suche in der deutschen
Filmlandschaft seinesgleichen. Gegen Ende des Textes heißt
es: Tja, und dann wäre da noch der Song, der von der Kapelle
des Schneckenschiffs geträllert wird: Tellerlip Girl.
Als ich das zum ersten Mal gehört habe, wäre ich fast geborsten,
gesteht der Rezensent und spricht abschließend von großer
Filmkunst.
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Die kulturwissenschaftliche
Zeitschrift F.LM
- TEXTE ZUM FILM meint, "daß es eine wahre Pracht"
sei, DIE REISE INS GLÜCK zu verfolgen. In den "fröhlichen
73 Minuten" tummelten sich allerlei "abgrundtief schräge
Gestalten", darunter "zwei exhibitionistische Großmütterchen"
und ein rammelfreudiger Hase, "der zeigt, wie man ein Schlafzimmer
leer poppt". Begleitet werde "diese Illumination der Phantasie
von einem schrulligen und doch atemberaubenden Score". Geboten
werde zudem eine Rückblende, die es wert sei, "vor Freude
mit Rotz und Wasser beweint zu werden".
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Reicher
und güldener, so das ostdeutsche Satiremagazin EULENSPIEGEL,
sah man noch nie ein Bildwerk über eine Kinoleinwand flimmern.
Die eher dürre Geschichte sei filmisch drall und prall
umgesetzt worden, wobei den Rezensenten neben Käptn Gustavs
Taucheranzug und König Knuffis Pluderhosen-Outfit
besonders die beiden geilen Vetteln mit dem künstlichen
Darmausgang begeistern. Der ganze Film sei ein einziger,
fantastischer Bilderrausch, so komisch, so großartig, so alles
andere als Bully Herbig.
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Für
die Münchner ABENDZEITUNG ist DIE REISE
INS GLÜCK "das Monumentalwerk des deutschen Independent-Kinos".
Der Film sei "abgründig und total gaga", verfüge
über "viele Mainstream-Zutaten" und sei "ein funkelndes
Meisterwerk des Märchenkinos, nur eben ein wenig anders als das,
was man bisher kennt."
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"Storchs
Filmwelt wird hartnäckig immer wieder mit einem risikofreien
Drogenrausch verglichen", hieß es am 6. Januar im RBB-Kulturmagazin
STILBRUCH. Vergleiche seien "hier aber
nicht angebracht: Es gibt einfach nichts Vergleichbares."
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JUNGLE
WORLD findet, daß DIE REISE INS GLÜCK "nicht
nur ein poetischer und psychedelischer, sondern auch ein sehr lustiger
Film ist", in dem sich "psychedelische Magie" und "die
Logik des Voodoo" vereinen. Die Wochenzeitung analysiert ausgiebig
die Anfangs- und Schlussszene des Films und schreibt: "Selbst
wenn Eugen Egners Gemälde sich plötzlich zu Rauminstallationen
materialisierten, könnte deren geisteskranke Totalität nicht
die von Storchs Erlebnispark übertreffen". Das Prädikat
"Endverstrahlt" sei für den Film "noch untertrieben".
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Für die HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ist
DIE REISE INS GLÜCK ein "Parforceritt durch deutsche Bilder-
und Seelenwelten" samt "TV-Landschaften, Hippietum, Hitlerei,
Triebstau, Völlerei, Waschzwang und Kontrollfetischismus".
So sehe man "etwa eine gewisse Clementine buchstäblich
Gehirne waschen, urkomische Trickfilmeinlagen" oder den "König
der Feinschmecker", dem eine Obsession für "Fußschweiß
zum Verhängnis" werde. Um auf so etwas zu kommen, müsse
man wohl "wie so viele große Humoristen katholisch erzogen
und Meßdiener gewesen sein. Oder mal eine Menge komische Pillen
geschluckt haben. Storchs Fall zeigt, dass man beides überleben
kann."
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Die
BILDZEITUNG
empfiehlt den Film mit einem grinsenden Smiley: "Ein unglaublich
verrückter Filmtrip an die Grenzen des guten Geschmacks".
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"Endlich,
endlich, endlich", freut sich die Tageszeitung JUNGE
WELT über den Start von DIE REISE INS GLÜCK.
Der Film sei "aufwendig gestaltet und bis ins Kleinste durcharrangiert"
und basiere auf einem Filmverständnis, "das keiner anderen
Logik folgt als der totalen Bildbesoffenheit", kurz: "Storchs
neuer Film ist absolutes Kino".
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"Den
Film kann man nur lieben oder hassen", schreibt die HAMBURGER
MORGENPOST. DIE REISE INS GLÜCK sei "ein Ausbund schier
grenzenloser Fantasie, die zahlreiche psychedelische und surreale
Blüten treibt und Mut auch zu Ekligem zeigt. Wer das Kino nicht
fluchtartig verlässt, wenn ein sprechendes Kaninchen ein aus
Bürsten zusammengebautes Irgendwas bespringt und sich beim Orgasmus
in eine plüschige Zeitmaschine verwandelt, ist hier genau richtig."
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Käpt'n
Gustavs Schneckenschiff lohne "schon allein den Besuch des drittens
Films von Wenzel Storch", der "als Rokoko-Dauerorgasmus"
beschrieben wird. "Friedrich Schoenfelder", schreibt die
BERLINER
ZEITUNG, "spricht den Kommentar. Sein sonorer Erzählton
bildet einen schönen Kontrast etwa zu den Pinkelorgien der königlichen
Herolde, die das Wasser den ganzen Film über partout nicht halten
können. Ebenso sprudelnd entlädt sich auch die Fantasie
von Wenzel Storch".
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DIE REISE
INS GLÜCK sei ein schräges, psychedelisches und amüsantes
Abenteuer, hergestellt mit großem Ausstattungsaufwand,
schreibt BLICKPUNKT:FILM.
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Für
Kinobesucher sei es ein wahres Glück, sich in Wenzel Storchs
märchenhaft schönen Bildern zu verlieren, meint die
KÖLNISCHE RUNDSCHAU. Storch drehe in
Kulissen, die die Welt noch nicht gesehen habe. Man reibt
sich die Augen, dass in Deutschland jemand solche unglaublichen Bildfantasien
besitzt. |
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Vielleicht
ist Wenzel Storch der einzige Heimatfilmer, der dieses Prädikat
wirklich verdient, mutmaßt PROGRAMMKINO.DE,
der Internet-Informations-Dienst der AG Kino - Gilde deutscher
Filmkunsttheater. DIE REISE INS GLÜCK, die sich als
Märchenfilm für Erwachsene tarne, sei in Wahrheit
eine Bombe, die im Kopfe des Betrachters explodiere. |
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DIE
WELT berichtet über die ausverkaufte Hamburg-Premiere
des Films: Man könnte es sich nun einfach machen, Wenzel
Storch zum Kult erklären und damit aller Kriterien der Kritik
entheben. Doch seine Reise ins Glück ist ein eigensinniges
Plädoyer für das Kino an sich. Wie jeder kluge Film erzählt
auch dieser vom Bildermachen und dem fortwährenden Kampf der
Phantasie gegen die Realität. Hier ist jemand mit kindlichem
Ernst am Werk, jemand, der sich und uns zurückwünscht in
das Paradies, in dem man noch reinen Herzens den bewegten Bildern
glauben kann. |
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Wenn
überhaupt etwas an diesem herrlichen Film zu kritisieren ist,
dann vielleicht die relativ hohe Dichte an ekligen Einfällen.
Aber Einfälle muß man erst mal haben! Und ein Wenzel Storch
packt in einen Film so viele wie ein Dieter Wedel in sein ganzes Werk,
schreibt PLAN F, die wöchentliche Beilage
der FRANKFURTER RUNDSCHAU. Der Kritiker singt ein Hohelied auf den
großen Jürgen Höhne. Storchs Hauptdarsteller
habe nie eine Schauspielschule von innen gesehen und radebreche
sich durch eine Geschichte ohne Sinn und Verstand. Man muß
ihn einfach gern haben. Und die Geschichte auch.
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Bei Wenzel
Storch handele es sich um "den verkanntesten Filmemacher der
deutschen Gegenwart", meint das Göttinger Stadtmagazin DIGGLA:
"Wenzel Storchs erwachsener Märchenfilm" sei "der
beste und aufsehenerregendste deutsche Film derzeit - ein strahlender
Lichtblick im internationalen Film-Einerlei."
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Für
FLUTER, das Online-Magazin der Bundeszentrale
für politische Bildung, ist DIE REISE INS GLÜCK "ein
bewusstseinserweiternder Drogentrip ohne Nebenwirkungen, ein märchenhafter
Münchhausenritt - und doch eine Liebesgeschichte aus dem Hause
Storch.
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DIE REISE
INS GLÜCK sei "unwiderstehlich charmant", biete "farbenprächtige
Bilder"und habe, "was vielen deutschen Filmen fehlt: Ideen
en masse. Und zwar originelle bis komplett verrückte, auf jeden
Fall aber interessante Ideen, keine verkopften Hirngespinste voll
dröger Sinnigkeit", schreibt die Tageszeitung NEUES
DEUTSCHLAND.
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DIE REISE
INS GLÜCK sei "nur zu verkraften nach zwei Flaschen Gorbatschow-Wodka",
meint die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG.
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Für
das HAMBURGER
ABENDBLATT ist DIE REISE INS GLÜCK "ein großer
Spaß". Der Film sei zusammenphantasiert "von einem
genialen Quartalsirren", "fröhlich-frech dahindelirierend"
und kümmere "sich einen Schnurz um irgendwelche Genre-Konventionen".
"Hinterher möchte man sich zwar erst mal mit einem Fernsehklassiker
wie "Die schönsten Bahnstrecken Deutschlands" (täglich
in der ARD) neu erden, aber das ist die Sache wert."
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Für
SZENE
HAMBURG ist Wenzel Storch Deutschlands wagemutigster
Regisseur, der mit seinem ganz unzeitgemäßen
Riesenwerk absolut unerreicht dastehe. Der Film sei so
liebe- und hingebungsvoll ausgestaltet, dass er Tierfreunden wie Menschenfeinden
gleichermaßen zu Herzen geht.
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Der
etwas andere Autorenfilmer Wenzel Storch schippert mit DIE REISE INS
GLÜCK ins Reich des geilen Königs Knuffi, schreibt
der Berliner TIP. Das Werk sei zugleich
trippiger Abenteuerfilm und Rokoko-Amokmärchen und dabei
von Storchscher Schönheit. Die ausstattungsorgiastische
Geschichte präsentiere sprechende Tiere und 60 Tonnen
absurder Details.
Bereits fünf Jahre vor Kinostart, im Sommer 2000, hatte der TIP
die Dreharbeiten besucht und seinen Lesern prophezeit: "In einer
unvergleichlichen Mischung aus Fritz Langs `Metropolis`, Augsburger
Puppenkiste und den Visionen Terry Gilliams kommt hier ein echtes
filmisches Ereignis auf uns zu."
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"Manche
Filme sind durch ihre Produktionsgeschichte bereits legendär,
bevor sie überhaupt das Licht der Leinwand erblicken. ,Die Reise
ins Glück' ist so ein Fall", schreibt der katholische FILMDIENST.
Dabei handele es sich um ein "Kinderabenteuer für infantile
Erwachsene", das in einer "irrealen Traumwelt" angesiedelt
sei und dessen "liebevoll arrangierte und amüsant vorbereitete
Szenen" sich nicht selten "in platten Fäkalgags"
erschöpften. Die "überbordende Detailtreue der Sets"
und die Besetzung wichtiger Nebenrollen mit Tieren verleihe dem Film
zwar "streckenweise Charme". Dank "Storchs ausgeprägtem
Hang zur Obszönität" versacke der Film jedoch "im
Trash-Sumpf".
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"Einer
der bemerkenswertesten Filme der letzten Jahre", meint das Berliner
Stadtmagazin ZITTY und vergibt die höchste
Punktzahl: "So liebenswert und fantasievoll, wie Kino nur sein
kann."
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Auf
der Leinwand entfalte sich eine filmische Welt, die zweifelsohne
atemberaubend sei: die Kulissen drohten vor lauter barocker
Üppigkeit die Leinwand zu sprengen, schreibt die KÖLNER
STADTREVUE.
Guter Geschmack und political correctness bleiben hier natürlich
außen vor. Trotzdem muß man sich fragen, ob schmierige
Typen, die auf kleine Mädchen pissen, tatsächlich lustig
sind, auch wenn dies fünffach ironisch gebrochen
sei.
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Ob
Sperma, Gehirnschleim, Blut oder Urin Wenzel Storch schert
sich einen Dreck um Flecken auf seinen pompösen Kulissen
meint PRINZ und mutmaßt: der
schmale Grat zwischen Genie und Wahnsinn sei zwar in keinem
Stadtplan verzeichnet, verlaufe aber irgendwo durch Hildesheim.
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Das
Filmmagazin SCHNITT
bescheinigte der REISE INS GLÜCK "trotz teilweise expliziter
Inszenierung von roten, gelben und weißen Körperflüssigkeiten
eine unschuldige Ausstrahlung. Storch inszeniere dabei in
Kulissen und Kostümen, wie man sie sonst nur in Major-Produktionen
erwartet - auf das Schneckenboot wäre wohl auch Terry Gilliam
neidisch, und an dem Thronsaal hätte Louis XIV seine helle Freude
gehabt."
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Das
Hamburger Stadtmagazin OXMOX vergibt 5 von
6 Sternchen: DIE REISE INS GLÜCK sei sicher einer der durchgeknalltesten
und liebevollsten Streifen der letzten Jahre und ein Geheimtip
für alle, die genug vom Einheitsbrei haben.
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Ein
schräges Fantasymärchen irgendwo zwischen Terry Gilliam,
Fellini und Helge Schneider, schreibt TV
SPIELFILM.
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Das
DVD-Fachmagazin WIDESCREEN ist nicht amüsiert:
Storch werfe einen Blechbüchsenkapitän, Zeitreisen,
einen Bären und jede Menge anderes abstruses Zeug in einen Topf
und nenne es Abenteuerkomödie: Sagen Sie nicht,
wir hätten Sie nicht gewarnt!
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Laut
KINO-ZEIT ist Wenzel Storch einer der Heroen
der Subkultur und ein Solitär der deutschen Filmlandschaft,
dessen Filme für stürmische Begeisterung, aber auch
für harsche Ablehnung sorgten. Storchs dritter Film DIE
REISE INS GLÜCK sei nach Ansicht vieler Kritiker sein Opus
Magnum.
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Die
Leipziger Stadtillustrierte KREUZER freut
sich, daß dem deutschen Kino eine handgemachte, durchgeknallte
und liebevolle REISE INS GLÜCK geschenkt wurde. Zu besichtigen
sei ein Fantastorgasmus des Kulissenbaus, kurz: ein
Märchen im Drogenrausch.
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Dieses
Werk muß man lieben! schreibt kurz und knapp das Leipziger
Kinomagazin PLAYER.
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Wenzel Storch sei bekannt für seine fantasievoll-absurden
Amateurfilme mit erotischen Anspielungen, behauptet das Fachmagazin
CINEMA.
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Mit seinen subversiven Statements und drastisch überzeichneten
Bildern lasse Wenzel Storchs prachtvolles neues Werk
niemanden kalt, vermutet der hannoversche SCHÄDELSPALTER.
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DIE
REISE INS GLÜCK sei ein lustiges Spiel mit Fäkalhumor
und Rassismus-Karikaturen, macht sich derbe über Faschismus lustig
und setzt auch sonst alles daran, eine Freigabe erst ab 18 Jahren
zu erzwingen, schreibt CHOICES und
kommt zu dem Schluß: Das kunterbunte, hysterische und
vollkommen taktlose Ergebnis der 10jährigen, notorisch unterfinanzierten
Arbeit hat einen kathartisches Effekt wie einst Peter Jacksons zweiter
Spielfilm, die derbe Muppets-Hommage MEET THE FEEBLES, die am Ende
auch in Blut, Kotze und Stoffpuppenteilen versinkt.
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Ist
Wenzel Storch verrückt? fragt die FRANKFURTER
NEUE PRESSE fettgedruckt in der Überschrift und beantwortet
die selbstgestellte Frage mit: Kann schon sein. Der Hildesheimer
Ulk-Regisseur gelte als vielleicht schrägster deutscher
Filmemacher.
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